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Transhumanismus

November 26, 2009 by · Leave a Comment 

Transhumanismus ist eine vor allem im angelsächsischen Raum angesiedelte philosophische Denkrichtung und aktive Bewegung, die eine Veränderung der menschlichen Spezies durch den Einsatz technologischer Verfahren befürwortet. Ihr Ziel ist es, allgemein die Grenzen menschlicher Möglichkeiten zu erweitern und dadurch die Lebensumstände in vielerlei Hinsicht zu verbessern.
Im Gegensatz zu natürlichen Selektionskriterien, welche nach dem evolutionistischen Modell die Entwicklung von Spezies in der Vergangenheit bestimmt haben, solle die menschliche Evolution künftig an vom Menschen gewählten Zielen orientiert gesteuert werden. Damit soll eine Erweiterung der intellektuellen, psychischen und physischen Kapazitäten des Menschen erreicht werden. Diese Züchtung von Menschen soll dabei nicht in staatlicher Hand liegen (wie etwa von der nationalsozialistischen Eugenik angestrebt), sondern in die Hände der einzelnen Eltern gelegt werden.
In diesem Zusammenhang relevante Technologien sind unter anderem: Nanotechnologie, Gen- und Biotechnologie, Biogerontologie, Kryonik, Kognitionswissenschaft, Informationstechnologien, künstliche Intelligenz und das „Hochladen (uploading) des Bewusstseins“ in digitale Speicher.
Die Frage, inwiefern transhumanistische Zukunftsprognosen über die technologische Entwicklung realistisch sind, und welche ethischen und anthropologischen Konsequenzen sich daraus ergäben, wird kontrovers diskutiert. Der Transhumanismus wurde von Francis Fukuyama – einem ausgesprochenen Gegner – eine der gefährlichsten Ideen genannt, während ein Befürworter (Ronald Bailey) dem entgegensetzte, dass „diese Bewegung das kühnste, mutigste, visionärste und idealistischste Bestreben der Menschheit sei“.

Transhumanismus ist eine vor allem im angelsächsischen Raum angesiedelte philosophische Denkrichtung und aktive Bewegung, die eine Veränderung der menschlichen Spezies durch den Einsatz technologischer Verfahren befürwortet. Ihr Ziel ist es, allgemein die Grenzen menschlicher Möglichkeiten zu erweitern und dadurch die Lebensumstände in vielerlei Hinsicht zu verbessern.Im Gegensatz zu natürlichen Selektionskriterien, welche nach dem evolutionistischen Modell die Entwicklung von Spezies in der Vergangenheit bestimmt haben, solle die menschliche Evolution künftig an vom Menschen gewählten Zielen orientiert gesteuert werden. Damit soll eine Erweiterung der intellektuellen, psychischen und physischen Kapazitäten des Menschen erreicht werden. Diese Züchtung von Menschen soll dabei nicht in staatlicher Hand liegen (wie etwa von der nationalsozialistischen Eugenik angestrebt), sondern in die Hände der einzelnen Eltern gelegt werden.In diesem Zusammenhang relevante Technologien sind unter anderem: Nanotechnologie, Gen- und Biotechnologie, Biogerontologie, Kryonik, Kognitionswissenschaft, Informationstechnologien, künstliche Intelligenz und das „Hochladen (uploading) des Bewusstseins“ in digitale Speicher.Die Frage, inwiefern transhumanistische Zukunftsprognosen über die technologische Entwicklung realistisch sind, und welche ethischen und anthropologischen Konsequenzen sich daraus ergäben, wird kontrovers diskutiert. Der Transhumanismus wurde von Francis Fukuyama – einem ausgesprochenen Gegner – eine der gefährlichsten Ideen genannt, während ein Befürworter (Ronald Bailey) dem entgegensetzte, dass „diese Bewegung das kühnste, mutigste, visionärste und idealistischste Bestreben der Menschheit sei“.

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